FAQ- Häufig gestellte Fragen zur Strukturreform im Bistum Trier
1. Was geschieht bei einer Fusion mit dem Vermögen der ehemaligen Pfarreien?
Es gibt in der Tat dann einen neuen Vermögensträger und einen neuen gemeinsamen Verwaltungsrat in dem die bisherigen Pfarreien vertreten sein sollen. Im Haushaltsplan werden die Vermögen der ehemaligen Pfarreien gesondert ausgewiesen und behalten ihre Zweckbestimmung. Genauso müssen Stiftungen, Spenden und Kollekten für den Zweck eingesetzt werden, für den sie bestimmt wurden. Diese Haushaltspläne sind öffentlich und können jederzeit eingesehen werden.
2. Muss bei einer Fusion im Jahr 2023 noch einmal ein Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat gewählt werden?
Nein, das ist nicht notwendig. Der im Jahr 2022 gebildete Pfarreienrat kann als Pfarrgemeinderat weiterarbeiten und der Verbandsrat (Vertretung der Verwaltungsräte) kann als neuer Verwaltungsrat arbeiten. Die bisherigen Pfarrgemeinderäte sollen Orte von Kirche in der Gemeinde bilden. Genauso sind wir darauf angewiesen, dass die Verwaltungsräte der ehemaligen Pfarreien sich unter einem neuen Namen weiter um die Kirchen und Kapellen vor Ort kümmern.
Pfarreifusion 1.1.2023
- Wie suchen einen neuen Namen -
Nach mehrheitlichem Beschluss der Gremien wurde am 22.12.2021 der Antrag auf Eröffnung des Anhörungsverfahrens gestellt. Mit seinem Schreiben vom 25. Januar 2022 hat Bischof Dr. Stephan Ackermann für unsere Pfarreiengemeinschaft Saarburg diese Anhörungsphase zur Pfarreifusion eröffnet. Dadurch beginnt nun ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Fusion. Im Rahmen dieser Phase bittet der Bischof den Pfarrer und Gremien, weitere Verantwortliche aus dem Dekanat und den Priesterrat, um Stellungnahme zur beabsichtigten Fusion.
Die neue Pfarrei braucht dann auch einen neuen Namen, beispielsweise Pfarrei Hl./St. XY Saar
(Namenszusammensetzung: Pfarrei Patron + Ort/Region/Fluss etc.)
Wir laden alle Interessierten ein, eine/einen Heiligen als Patron der neuen Pfarrei vorzuschlagen. Bei den Vorschlägen ist zu beachten, dass es kein Heiliger ist, der bereits Patron einer Kirche in unserer Pfarreiengemeinschaft ist.
Die Gremien werden aus den genannten Vorschlägen auswählen und eine Entscheidung treffen. In den Kirchen liegen entsprechende Handzettel aus, gerne können Sie auch einen Vorschlag zuhause formulieren und den Pfarrbüros zukommen lassen.
Bitte geben Sie ihren Vorschlag bis zum 25. Februar 2022 im
Pfarramt Saarburg oder im Pfarrbüro Beurig ab.
Keine Anmeldungen zu den Gottesdiensten mehr
Liebe Mitchristen unserer Pfarreiengemeinschaft,
mit der neuen Landesverordnung zu den Coronamaßnahmen zum 31.01.22 ergibt sich für unsere Gottesdienste folgende Änderung: Es entfällt für uns als Pfarreiengemeinschaft die Verpflichtung, die Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten. Das heißt: Sie als Gottesdienstbesucher müssen sich künftig nicht mehr zu den Gottesdiensten anmelden.
Es besteht für die Gottesdienste weiterhin die sogenannte 3-G-Regelung (Mitfeier nur geimpft, genesen oder getestet), sowie das Masken- und Abstandsgebot.
Bitte bringen Sie zu jedem Gottesdienst einen Nachweis zur 3-G-Regelung mit. Es gelten weiterhin Maskenpflicht und Abstandsgebot während des Gottesdienstes!
“Pfarrliches Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt“
An alle, die sich ehrenamtlich in unserer
Pfarreiengemeinschaft engagieren, in der Pfarreiengemeinschaft angestellt sind
und an alle Interessierte!
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Interessierte!
Kaum ein Tag vergeht an dem man z.Zt. nichts über Missbrauch in Kirche oder durch andere Institutionen oder Privatpersonen hört. Am liebsten würde man die Augen verschließen und die Ohren zuhalten. Es ist kaum noch zu ertragen, etwas darüber zu erfahren wieviel Leid man Kindern und Schutzbefohlenen angetan hat und immer noch angetan wird.
Das Bild vom Schmetterling habe ich gewählt um darauf aufmerksam zu machen, wie empfindlich und sensibel Kinderseelen sind. Wir wissen alle, wenn man Schmetterlinge falsch anfasst, können sie nicht mehr fliegen. Und so ist es auch bei den Seelen der Kinder, die so sensibel und verletzlich sind…. Unversehrtheit der Seele, des Körpers und des Geistes sollte für alle Kinder und Schutzbefohlene selbstverständlich sein.
Im November 2014 hatten wir auf freiwilliger Basis das erste Mal ein Angebot für Interessierte zum Thema Missbrauch und Prävention. Im Februar 2019 gab es dann für alle Angestellten der Pfarreiengemeinschaft eine verpflichtende Fortbildung zum gleichen Thema. Diese Schulungen haben vielen von uns deutlich gemacht hat, wie schnell Grenzen überschritten werden und was Missbrauch mit Menschen macht. Vor allem hat es unseren Blick geweitet und hat uns aufmerksamer werden lassen, für Vieles, was um uns geschieht und wie wir miteinander umgehen.
Wir alle, vorweg wir Hauptamtliche, aber auch alle Angestellte, Ehrenamtliche, alle die zur Pfarreiengemeinschaft gehören, haben den Auftrag aufmerksam zu sein und zu helfen, dass es keine Übergriffe und sexualisierte Gewalt in unseren kirchlichen Räumen und von uns organisierten Veranstaltungen gibt. Alle Pfarreien des Bistums sind nun aufgefordert, selbstständig ein “Pfarrliches Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt“ zu entwickeln, damit Missbrauch möglichst nicht mehr in unseren Kirchen und kirchlichen Gruppierungen geschehen kann.
Ganz bewusst wird dieses Schutzkonzept nicht einfach vorgegeben oder nur von Hauptamtlichen erstellt. Menschen aus möglichst vielen Altersstufen sollen daran beteiligt werden, nicht nur Erwachsene, sondern auch schon Kinder und Jugendliche. Nur gemeinsam haben wir einen Blick dafür, wo Gefahren lauern und worauf zu achten ist. Nur im Gespräch miteinander werden wir sensibel dafür, wo persönliche Grenzen beginnen und wie unterschiedlich sie aussehen.
„Im Sinne der Synode ist Prävention auf der pfarrlichen Ebene Teil der diakonischen Kirchenentwicklung“, so können wir es in der Broschüre zur Erstellung des Schutzkonzeptes auf S. 14 nachlesen. Auch wenn die äußeren Strukturreformen z. Zt. viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, so sollte dennoch auf die wesentlichen Aufgaben der Kirche geschaut werden. Dazu gehört, dass Kirche ein Ort ist, wo man sich vertrauen kann, wo aufeinander geachtet und Leben ermöglichst wird, wo Macht nicht ausgenutzt und missbraucht wird, wo Menschen in ihrer Vielfalt ein Zuhause finden und sich geborgen wissen, wo Menschen das „Leben in Fülle haben“ (Joh 10,10).
Um dieses Schutzkonzept zu entwickeln brauchen wir Euch und Sie, sensible und engagierte Menschen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die sich auf das Projekt einlassen und daran mitarbeiten.
Unser Pastoralteam freut sich sehr und ist dankbar über jede und jeden, der mitmacht.
Wer Interesse an der Mitarbeit hat, melde sich bitte bis zum 01.03.22 bei Gemeindereferentin Anja Hoffmann, Mail: anja.hoffmann@bgv-trier.de, Tel. 06581/9967785.
Herzlichen Dank jetzt schon allen, die mithelfen!
Für das Pastoralteam Gemeindereferentin Anja Hoffmann
Pandemiebedingt wird auch in diesem Jahr keine Bolivienkleidersammlung stattfinden !
Sternsingeraktion 2022
Liebe Mitchristen unserer Pfarreiengemeinschaft Saarburg,
auch auf diesem Weg möchten wir ein ausdrückliches Dankeschön an alle richten, die die Sternsinger-Aktion in diesem 2. Pandemiejahr möglich machten - auch und gerade unter diesen Umständen und Bedingungen. Die derzeitige Situation erforderte immer wieder Umplanungen und letzlich viel Augenmaß und Fingerspitzengefühl in der konkreten Umsetzung. Deshalb: Vergelt's Gott!
Die Aktion hat gezeigt: Es war vieles möglich, das ohne den Einsatz vieler ehrenamtlicher Kräfte so nicht zustande gekommen wäre. Die Spendensummen überstiegen die Erwartungen und vielerorts sogar die Spendenhöhen der vergangenen Jahre. So setzt die Aktion ein Zeichen für Solidarität und Verbundenheit mit den Kindern und Jugendlichen in ärmeren Regionen Europas - und das in so schwerer Zeit. Dank Euch!
Das Seelsorge-Team der PG Saarburg
Morgenlob im März
Ort: Irsch, St. Gervasius und Protasius
Donnerstag, 10.03.2022
Uhrzeit: 8.30
Morgenlob im April
Ort: Schoden, St. Paulus und St. Maria Magdalena
Donnerstag, 07.04.2022
Uhrzeit: 8.30
Herzliche Einladung an alle Interessierte!
Zum Weltgebetstag 2022 aus England, Wales und Nordirland
Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie verschärfte Armut und Ungleichheit. Zugleich erschütterte sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Industriestaaten. Am Freitag, den 4. März 2022, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag der Frauen aus England, Wales und Nordirland. Unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ laden sie ein, den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Sie erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und der multiethnischen, -kulturellen und -religiösen Gesellschaft.
Eine Gruppe von 31 Frauen aus 18 unterschiedlichen christliche Konfessionen und Kirchen hat gemeinsam die Gebete, Gedanken und Lieder zum Weltgebetstag 2022 ausgewählt. Sie sind zwischen Anfang 20 und über 80 Jahre alt und stammen aus England, Wales und Nordirland. Zu den schottischen und irischen Weltgebetstagsfrauen besteht eine enge freundschaftliche Beziehung.
Bei allen Gemeinsamkeiten hat jedes der drei Länder des Vereinigten Königreichs seinen ganz eigenen Charakter: England ist mit 130.000 km² der größte und am dichtesten besiedelte Teil des Königreichs – mit über 55 Millionen Menschen leben dort etwa 85% der Gesamtbevölkerung. Seine Hauptstadt London ist wirtschaftliches Zentrum sowie internationale Szene-Metropole für Mode und Musik. Die Waliser*innen sind stolze Menschen, die sich ihre keltische Sprache und Identität bewahrt haben. Von der Schließung der Kohleminen in den 1980er Jahren hat sich Wales wirtschaftlich bisher nicht erholt. Grüne Wiesen, unberührte Moorlandschaften, steile Klippen und einsame Buchten sind typisch für Nordirland. Jahrzehntelange gewaltsame Konflikte zwischen den protestantischen Unionisten und den katholischen Republikanern haben bis heute tiefe Wunden hinterlassen.
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Gemeinsam wollen wir Samen der Hoffnung aussäen in unserem Leben, in unseren Gemeinschaften, in unserem Land und in dieser Welt.
Seien Sie mit dabei und werden Sie Teil der weltweiten Gebetskette!
Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.
Beachten Sie dazu unsere Gottesdienstangebote am 04.03.22 in Beurig um 17.00 Uhr und Irsch um 19.00 Uhr in den jeweiligen Pfarrkirchen.
Fastenkalender 2022
Zum Beginn der Fastenzeit können Sie in unseren Pfarrkirchen den aktuellen Misereor-Fastenkalender käuflich erwerben. Mit Gebeten, Informationen und Anregungen ist dieser sicherlich wieder ein guter Begleiter durch die Fastenzeit.
Der Verkaufspreis beträgt 2,50 €.
Austeilung der Asche an Aschermittwoch
Den Beginn der österlichen Bußzeit markiert der Ritus der Austeilung der Asche - in unserer Gegend als „Aschenkreuz“ bezeichnet, da sich bei uns der Brauch durchgesetzt hat, mit der Asche ein Kreuz auf die Stirn der Gläubigen zu zeichnen. In den meisten Ländern wird die Asche biblischem Vorbild entsprechend jedoch auf das Haupt der Gläubigen gestreut. In der Redewendung „Asche auf mein Haupt“ ist diese Form aufgegriffen.
Die bei uns übliche Form der Austeilung der Asche durch das Zeichnen eines Kreuzes auf die Stirn mit einem gesprochenen Deutewort ist auch in diesem Jahr durch die Corona-Pandemie jedoch nicht möglich.
Deshalb wird nach der Segnung der Asche eines der vorgesehen Deuteworte einmal für alle Gläubigen gesprochen und anschließend die Asche den einzelnen Gläubigen aufgelegt, d. h., die Asche wird schweigend auf das Haupt eines jeden gestreut.
Alle Beteiligten tragen eine Mund-Nasen-Bedeckung und achten auf den Mindestabstand.